Häufige Themen

Neues Erwachsenenschutzrecht

Kind und Mutter schauen sich in die Augen.

Seit 2013 ist das neue Kinder- und Erwachsenen­schutzrecht (früher Vormundschaftsgesetz) in Kraft. Es bringt in der Praxis sehr viele Neuerungen.

Wie ist im neuen Recht vorzugehen, wenn die elterliche Sorge über das Erwachsenwerden des Kindes hinaus geregelt werden soll? Wie müssen die bestehenden Vormundschaften in das neue Recht überführt werden, welches nur noch abgestufte Beistandschaften kennt? Wie sind die Regelungen der Übergangsfristen? Das neue Recht bietet neue Regelungen betreffend die eigenen Kinder sowie gegenüber von Angehörigen. Zusätzlich wird eine grundsätzliche Übersicht über das neue Recht für alle Interessierten gegeben.


Was steht meinem Kind zu?

Eltern mit ihrem behinderten Sohn lachen in die Kamera

Eltern von Kindern mit Behinderungen müssen sich oft mit komplizierten Sozialversicherungs-Bestimmungen herumschlagen. Die Fachleute der Procap-Rechtsberatung unterstützen sie dabei und helfen ihnen, sich im Paragrafen-Dschungel zurechtzufinden.

Ihre Beratung setzt dort an, wo die Eltern an fachliche Grenzen stossen und hilft, versicherungsrechtliche Themen zu bewältigen, damit die Angehörigen sich besser auf die Betreuung ihres Kindes konzentrieren können.

Die Informationsveranstaltung «Was steht meinem Kind zu?» richtet sich insbesondere an Eltern von Kindern mit einer Behinderung. In dem rund zweistündigen Vortrag werden die wichtigsten Versicherungsleistungen für Kinder erklärt.


Von der Schule zum Beruf

Ein Mann im Rollstuhl sitzt lächelnd an einem Laptop.

Zwischen Schule und beruflicher Ausbildung stellen sich viele Fragen. Die schulische Ausbildung ist kantonal geregelt, die berufliche bundesrechtlich. An dieser Schnittstelle können Probleme auftauchen. Dasselbe gilt für die Schnittstellen zwischen Ausbildung und Beruf/Arbeit oder Rente.


Erben und Vorsorgen in Familien mit Angehörigen mit Handicap

Ein behinderter Junge sitzt zusammen mit seinem Vater auf einem Stuhl.

Die optimale und zweckmässige Aufteilung des Vermögens von Familien mit behinderten Angehörigen ist von grosser Bedeutung. Wie soll der Nachlass güterrechtlich und erbrechtlich sinnvoll aufgeteilt werden? Welche gesetzlichen Begünstigungsmöglichkeiten bestehen?

Im ersten Teil der Veranstaltung wird eine Übersicht über die sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche von Menschen mit Behinderung gegeben. Zudem werden die beistandschaftlichen Massnahmen aufgezeigt, welche bei Jugendlichen diskutiert werden müssen, wenn sie volljährig werden.

Im zweiten Teil kommen dann die wichtigsten Aspekte des eheliche Güterrechts und des Erbrechts zur Sprache. Und es werden auch die jeweiligen Begünstigungsmöglichkeiten vorgestellt. Informationen über zusätzliche Formen von Begünstigung und finanzieller Absicherung runden das Thema ab.


Möglichkeiten der Alterspensionierung für Menschen mit Handicap

Ein älterer Mann im Rollstuhl schaut uns an und hält seine Brille in der Hand.

Mit welchen Themen müssen Menschen mit Behinderungen sich beschäftigten, wenn sie auf das Pensionsalter zugehen? Was ändert sich mit dem Erhalt der AHV? Was ist frühzeitig vorzusehen, damit die IV-Leistungen auch nach der Pensionierung weiter bestehen? Fallen Leistungen weg, kommen neue dazu? Wie funktioniert das mit der Pensionskasse und den Ergänzungsleistungen?

Dies sind nur einige der vielen Fragen, die im Rahmen der Informationsveranstaltung  zur Sprache kommen und mit Beispielen aus der Praxis beantwortet werden. Der Kurs hilft, Ängste und Unsicherheiten im Hinblick auf die Pensionierung aus dem Weg zu räumen und den Eintritt ins AHV-Alter optimal vorzubereiten.


Die Finanzierung der Pflege und Betreuung zu Hause

Eine Mutter macht Turnübungen mit ihrem behinderten Kleinkind.

Angehörige von Menschen mit Behinderungen, die diese zu Hause pflegen und betreuen möchten, stehen vor der Frage, wie sich das finanzieren lässt. Dieselbe Frage stellt sich auch Menschen mit Behinderungen, die alleine wohnen, aber auf eine gewisse Unterstützung angewiesen sind.

Die Veranstaltung zeigt auf, welche Leistungen zur Finanzierung der Pflege und Betreuung zur Verfügung stehen (Invalidenversicherung, Krankenkasse, Ergänzungsleistungen etc.). Erklärt wird auch, wie man vorgehen muss, um Unterstützungsbeiträge einzufordern. Zudem wird der Assistenzbeitrag näher vorgestellt. Auf konkrete Fragen aus dem Publikum wird gerne eingegangen.


Arbeitsintegration, Informationen für Arbeitgeber

Ein Mann arbeitet in einer industriellen Werkstatt.

In Zusammenarbeit mit regionalen Arbeitgeberverbänden und IV-Stellen finden Informationsveranstaltungen zum Thema Arbeitsintegration statt. Sie richten sich an Arbeitgeber/-innen und andere Interessierte.


Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag

Jemand unterschreibt einen Vertrag.

Mit dem neuen Erwachsenenschutzrecht wurden Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag erstmals in einem Gesetz geregelt. Beide Instrumente dienen der Klärung und Absicherung von Fragen am Lebensende oder bei schwerer Krankheit in Bezug auf die medizinische Behandlung, auf die Regelung der Rechtsgeschäfte, der Wohnform usw.

Machen diese Instrumente überhaupt Sinn? Was sind die Vor- und Nachteile? Wie müssen sie erstellt werden, was muss überlegt werden? Können auch Menschen mit Behinderungen solche Regelungen treffen, wo liegen allfällige Grenzen? Der/die Referent/-in zeigt die gesetzlichen Bestimmungen auf und erklärt die Wichtigkeit der Regelungsmöglichkeiten. Er/sie bringt Beispiele aus der Praxis und beantwortet Fragen.